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Ein Projekt von Amt für Auswärtige Angelegenheiten

Vielfältige Nothilfe für die Bevölkerung in Afghanistan

Seit der Machtübernahme durch die Taliban im August 2021 hat sich in Afghanistan die humanitäre Situation und die Lage der Menschenrechte stark verschlechtert. Staatliche Behörden können ihre grundlegenden Aufgaben oft gar nicht oder nicht ausreichend erfüllen. Zudem halten die Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Stämmen an, was die Not der ohnehin gefährdeten Bevölkerung verschärft.

Über die Hälfte der Bevölkerung ist aktuell auf humanitäre Hilfe angewiesen. Hinzu kommt, dass sich die politischen Verhältnisse im Nachbarland Pakistan verändert haben: Hunderttausende Geflüchtete wurden 2023 ausgewiesen und mussten nach Afghanistan zurückkehren, was die begrenzten Ressourcen im Land zusätzlich belastet.

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz, IKRK, setzt sich mit seinen vielfältigen Aktivitäten dafür ein, die Not der afghanischen Bevölkerung zu lindern. Zu den verschiedenen Massnahmen zählen u.a. Schutz vor Gewalt, Zugang zu lebensnotwendigen Gütern und Dienstleistungen sowie eine verbesserte Wasser- und Sanitärversorgung. Liechtenstein unterstützt das IKRK bei seiner unterfinanzierten Mission insbesondere auch dabei, das humanitäre Völkerrecht zu stärken und zu fördern.

Projektziele

Humanitäre Nothilfe für die afghanische Bevölkerung in Form von Schutz der von Gewalt betroffenen Menschen, Stärkung des Rechts auf Zugang zu grundlegenden Gütern und Dienstleistungen, Unterstützung von Gesundheitseinrichtungen, physische Rehabilitationsdienste und Verbesserung der Wasser- und Sanitärversorgung.

Förderung der Akzeptanz und Unterstützung des humanitären Völkerrechts.

Fakten zum Projekt

Land und Region:

Afghanistan

Projektdauer:

2024

Gesamtbetrag:

CHF 100'000

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