Der afrikanische Inselstaat wurde von 2020 bis 2022 von der schlimmsten Dürre seit über 40 Jahren heimgesucht. Weitere klimabedingte Naturkatastrophen haben seitdem die Situation verschärft, so dass über zwei Millionen Menschen auf Hilfe angewiesen sind. Die internationale Hilfsorganisation Medair hat daher im Süden des Landes zwei solarbetriebene Wasserstellen errichtet, um die Bevölkerung mit sauberem Trinkwasser zu versorgen.

In Schulen und Spitälern wurden zudem Latrinen und Duschen gebaut. Ziel des Projekts der NGO ist es, die überhöhte Sterblichkeit und Krankheitsrate in Madagaskar zu senken. Medair schult dafür auch die lokale Bevölkerung, um die Hygiene zu verbessern und die errichtete Infrastruktur eigenständig zu warten. Dank des Projekts können über 5‘000 Menschen mit Trinkwasser versorgt werden. Weitere 5'000 Menschen erhalten Zugang zu angemessenen sanitären Einrichtungen.