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Ein Projekt von Amt für Auswärtige Angelegenheiten

Sexuelle Gewalt an Männern und Jungen verhindern

Während Gewalt gegen Frauen in Konfliktregionen thematisiert wird, erfährt die Gewalt gegen männliche Opfer noch wenig Beachtung. Sexuelle Gewalt gegen Männer und Jungen wird jedoch oft gezielt als Kriegswaffe eingesetzt. Eine «Kultur des Schweigens» und Schamgefühl der Opfer führen dazu, dass solche Verbrechen zumeist straflos bleiben. «All Survivors Project», ASP setzt sich dafür ein, dies zu ändern.

Die gemeinnützige Stiftung wurde in Liechtenstein gegründet, um den Schutz vor sexueller und geschlechterspezifischer Gewalt weltweit zu verbessern. Sie dokumentiert Missbrauchsfälle von Männern und Jungen in Konfliktsituationen, um diese bislang oft vernachlässigte Perspektive zu ergänzen. ASP gilt als Pionierprojekt in der Forschung und Erfassung von geschlechterspezifischer Gewalt. Die Initiative setzt sich dafür ein, Programme zu entwickeln, die männliche Opfer gezielt unterstützen. ASP arbeitet eng mit der internationalen Staatengemeinschaft zusammen, um diese Themen sichtbarer zu machen und den Opfern Gehör zu verschaffen.

Projektziele

Dokumentation von sexueller und geschlechtsbezogener Gewalt, insbesondere von Missbrauch an Männern und Jungen.

Schutz vor sexueller und geschlechterspezifischer Gewalt, insbesondere von Männern und Jungen, erhöhen.

Entwicklung von nationalen Partnerschaften, die als Bindeglied zwischen Überlebenden und den Gremien der internationalen Staatengemeinschaft dienen.

Zusammenarbeit mit Personen und Organisationen, um lokale Gemeinschaften zu stärken und die Würde der Opfer zu erhalten.

Fakten zum Projekt

Land und Region:

Afghanistan, International/Diverse, Kolumbien, Sri Lanka, Syrien, Zentralafrikanische Republik

Projektdauer:

2023

Gesamtbetrag:

CHF 100'000

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