Inhalt
Ein Projekt von Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Schutz von Kindern in bewaffneten Konflikten
In vielen Ländern werden gewalttätige Konflikte ausgetragen, an denen auch nicht-staatliche bewaffnete Gruppen beteiligt sind. Unter den Auswirkungen dieser kriegerischen Auseinandersetzungen haben vor allem Kinder zu leiden. «Geneva Call» ist eine unabhängige Nichtregierungsorganisation mit Sitz in der Schweiz, die gewaltbereite Konfliktparteien dazu bewegt, das humanitäre Völkerrecht und internationale Menschenrechtsstandard einzuhalten.
«Geneva Call» sensibilisiert diese bewaffneten Gruppen im Dialog für den Schutz von Kindern und die Vermeidung sexueller Gewalt. Dabei versorgt die NGO die betreffenden Gruppen mit Informationen über internationale Bestimmungen, veranstaltet Trainings und Workshops oder bietet Unterstützung bei Friedensverhandlungen.
2022 konnte Geneva Call in Burkina Faso, Syrien und Thailand konstruktiv dazu beitragen, dass jeweils vor Ort beteiligte bewaffnete Gruppen einseitige Verpflichtungserklärungen zum Schutz von Kindern, insbesondere auch zum Verzicht auf Kindersoldaten, verabschiedeten. Die NGO entwickelt darüber hinaus Schulungsinstrumente gegen sexuelle Gewalt und geschlechtsspezifische Diskriminierung.
Projektziele
Einhaltung des humanitären Völkerrechts und der internationalen Menschenrechtsstandards durch nicht-staatliche bewaffnete Gruppen in Krisenregionen weltweit.
Konstruktiver Dialog mit bewaffneten Gruppen und Unterstützung bei der Verabschiedung und Verbreitung von Verpflichtungserklärungen zum Schutz von Kindern.
Information und Schulung zur Vermeidung von sexueller Gewalt und geschlechtsspezifischer Diskriminierung.
Fakten zum Projekt
Land und Region:
International/Diverse
Projektdauer:
2023
Gesamtbetrag:
CHF 100'000