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Ein Projekt von Amt für Auswärtige Angelegenheiten

Schaffung von Lebensgrundlagen im Irak

Der Irak zählt seit vielen Jahren zu den krisengeschüttelten Ländern. Nach wie vor herrschen soziale Spannungen und ethno-religiöse Konflikte und Korruption. Der Kampf um Ressourcen und Gebietsansprüche sowie immer noch aktive Zellen des so genannten «Islamischen Staats» tragen zu einem instabilen Staat bei.

Die UNO schätzt, dass rund 2.5 Millionen Menschen, darunter über eine Million Kinder, auf humanitäre Hilfe angewiesen sind. Viele Häuser sind zerstört oder unbewohnbar, Familien wurden getrennt und unzählige Menschen leiden unter Kriegstraumata. Während die öffentliche Anteilnahme an der Lage im Irak stark gesunken ist, engagiert sich das Internationale Komitee vom Roten Kreuz, IKRK, unverändert im Land.

Vor Ort setzt sich das IKRK für Gefangene ein, klärt den Verbleib von Vermissten, hilft den Menschen, ihre grundlegende Bedürfnisse zu befriedigen und ihre Lebensgrundlagen wiederzuerlangen. Darüber hinaus leistet das IKRK Unterstützung beim Wiederaufbau der Wasserversorgung und anderer wichtiger Infrastrukturen.

Auch die medizinische Versorgung und die psychische und psychosoziale Rehabilitation der Bevölkerung gehören zu den Aktivitäten des IKRK im Irak. Mit seinem Beitrag unterstützt Liechtenstein eine der weltweit grösseren Operationen des IKRK, deren finanzieller Bedarf in Höhe von rund 80 Millionen Schweizer Franken erst zu einem Teil gedeckt sind.

Projektziele

Sicherung der humanitären Hilfe für die Bevölkerung, um deren grundlegende Lebensbedürfnisse zu befriedigen und neue Lebensgrundlagen zu schaffen.

Wiederaufbau der Wasserversorgung und weiteren Infrastruktur.

Medizinische Hilfe, psychische Rehabilitation, psychische und psychosoziale Unterstützung sowie Unterstützung von Gefangenen und Vermisstensuche.

Fakten zum Projekt

Land und Region:

Irak

Projektdauer:

2023

Gesamtbetrag:

CHF 100'000

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