Inhalt
Ein Projekt von Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Nothilfe für Menschen im von Krieg betroffenen Sudan
In dem von Krieg und Krisen heimgesuchten Sudan sind im April 2023 erneut gewaltsame Auseinandersetzungen ausgebrochen. In ihrer Folge wurden Millionen Menschen vertrieben. Sie flüchteten innerhalb des Landes, in Nachbarländer oder in den Südsudan. Die Zahl der notleidenden Menschen erhöhte sich damit auf weit über 20 Millionen.
Neben Tod und sexueller Gewalt brachten die Kämpfe auch die Zerstörung von Hospitälern und anderen zivilen Einrichtungen mit sich. Medair hat nach diesem jüngsten Kriegsausbruch sein Engagement in Sudan und Südsudan weiter intensiviert. Die 1989 in der Schweiz gegründete NGO, die schon seit Jahren in dieser Region tätig ist, leistet mit ihrem Nothilfeprojekt lebenswichtige Hilfe für die betroffene Bevölkerung.
Dank Medair erhalten die Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser, lebenswichtigen Hilfsgütern sowie einer hochwertigen Gesundheitsversorgung. Die Versorgung mit Nahrungsmitteln soll dabei helfen, die weit verbreitete Mangelernährung zu bekämpfen. Liechtenstein, das bereits 2020 und 2022 die Nothilfeprojekte von Medair unterstützt hat, beteiligt sich an dieser Neuauflage und leistet damit seinen Beitrag dazu, die humanitäre Katastrophe zu lindern.
Projektziele
Lebenswichtige Hilfe für die vom Konflikt betroffene Bevölkerung in Sudan und Südsudan in den Bereichen Gesundheit, Ernährung, WASH-Massnahmen und der Verteilung von dringend benötigten Hilfsgütern.
Zugang zu hochwertiger Gesundheitsversorgung und Ernährung, um Unterernährung zu behandeln und vorzubeugen.
Anpassung der Projektorte in Abhängigkeit von der Entwicklung des kriegerischen Konflikts.
Fakten zum Projekt
Land und Region:
Sudan
Südsudan
Projektdauer:
2023
Gesamtbetrag:
CHF 100'000