Inhalt
Ein Projekt von Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Nahrungsmittelhilfe für Millionen Menschen in Afghanistan
Seit der Machtübernahme durch die Taliban im August 2021 hat sich die Situation in Afghanistan weiter verschlechtert: Staatliche Behörden können grundlegende Dienstleistungen nicht erbringen, so dass sich die humanitäre Lage weiter verschärft. Knapp 30 Millionen Menschen, darunter mehr als die Hälfte Kinder, sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Millionen Menschen können sich nicht gesichert ernähren und über drei Millionen Kinder sind akut unterernährt.
Das Welternährungsprogramm, WFP, leistet seit 1963 Nahrungsmittelhilfe in Afghanistan. Zu den Aktivitäten des WFP gehören u.a. Nahrungsmittelhilfe, Bargeldtransfers, spezialisierte Nahrungsmittelhilfe für Kinder und schwangere Frauen, Schaffung von Existenzgrundlagen und Schulspeisungsprogramme.
Massive finanzielle Engpässe haben jedoch dazu geführt, dass das WFP die Ernährungshilfe einschränken musste. Allein von September 2023 bis Februar 2024 benötigte das Programm 1 Milliarde US-Dollar, um monatlich Millionen von Menschen mit Nahrungsmittelhilfe zu versorgen. Liechtenstein will daher mit seinem Beitrag erreichen, dass möglichst viele Menschen mit der lebensnotwendigen Hilfe versorgt werden können.
Projektziele
Gesicherte Versorgung der von Hunger und Unterernährung bedrohten Bevölkerungsgruppen in Afghanistan mit Nahrungsmitteln.
Sicherung der spezialisierten Nahrungsmittelhilfe für Kinder und schwangere Frauen sowie Schulspeisungen.
Schaffung von Existenzgrundlagen, Bargeldtransfers.
Fakten zum Projekt
Land und Region:
Afghanistan
Projektdauer:
2023
Gesamtbetrag:
CHF 100'000