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Ein Projekt von Amt für Auswärtige Angelegenheiten

Menschenhandel bekämpfen und Opfer unterstützen

Menschenhandel ist ein weltweites Phänomen, das mit schweren Menschenrechtsverletzungen einhergeht. Dazu gehören psychische und physische Gewalt, Unfreiheit sowie wirtschaftliche Ausbeutung. Liechtenstein bekämpft seit vielen Jahren den Menschenhandel auf internationaler Ebene und insbesondere auch im Rahmen der «Liechtenstein Initiative for Finance Against Slavery and Trafficking», FAST.

Daher unterstützt Liechtenstein auch den Fonds der Vereinten Nationen «United Nations Voluntary Trust Fund for Victims of Trafficking in Persons, especially Women and Children», UNVTF. Er wurde 2010 zur Bekämpfung des Menschenhandels eingerichtet. ​Der Fonds ist ein zentrales Instrument der Staatengemeinschaft, der Projekte von NGO-Partnern vor Ort finanziert, die sich für die Opfer von Menschenhandel einsetzen. Zu den vielfältigen Projekten gehören u.a. Rettungs- und Rehabilitationsmassnahmen, rechtliche Beratung und Rechtshilfe, psychosoziale Betreuung, wirtschaftliche Unterstützung in Form von beruflicher Qualifizierung sowie Bildungsangebote.

Bisher hat UNVTF über 162 NGO-Projekte in mehr als 60 Ländern unterstützt und damit über 80‘000 Opfern helfen können. Liechtenstein trägt mit seinem Beitrag dazu bei, das Engagement des UNVTF auch für unabhängige Initiativen, so genannte «Grassroots»-Organisationen, und vor allem für die Opfer abzusichern.

Projektziele

Bekämpfung von Menschenhandel.

Unterstützung von Projekten von NGO-Partnern, die Opfern von Menschenhandel humanitär, rechtlich, finanziell und existenziell helfen.

Zusammenarbeit mit staatlichen, zwischenstaatlichen und nichtstaatlichen Akteuren, insbesondere «Grassroots»-Organisationen weltweit.

Fakten zum Projekt

Land und Region:

International/Diverse

Projektdauer:

2023 – 2024

Gesamtbetrag:

CHF 200'000

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