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Ein Projekt von Amt für Auswärtige Angelegenheiten

Menschen im Sudan vor Hunger bewahren

Im afrikanischen Land Sudan herrschen seit Jahren immer wieder gewaltsame Konflikte. Zuletzt brachen die Auseinandersetzungen im April 2023 erneut aus. Fast 25 Millionen Menschen sind dadurch auf humanitäre Hilfe angewiesen, mehr als die Hälfte davon Kinder. Hinzu kommen sechs Millionen Menschen, die ihre Heimatorte verlassen mussten und in anderen Landesteilen Zuflucht suchen, rund eine Million Menschen sind in die Nachbarländer Tschad und Südsudan geflohen.

Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen, WFP, warnt vor einer verheerenden Hungerkatastrophe, da rund 18 Millionen Menschen sich nicht ausreichend ernähren können, zumal in den Kampfgebieten. Da über die Krise im Sudan in den Medien kaum berichtet wird, erhalten auch die Hilfsorganisationen keine ausreichenden finanziellen Mittel.

Liechtenstein unterstützt daher die Aktivitäten des WFP, die Nahrungsmittelpakete, Bargeldunterstützung sowie klimaangepasstes Weizensaatgut und Dünger beinhalten. Speziell Kinder im Alter bis fünf Jahre sowie schwangere und stillende Frauen sollen im Rahmen des Programms mit Nahrungsergänzungsmitteln versorgt werden, um Mangelernährung zu behandeln und vorzubeugen.

Projektziele

Humanitäre Nothilfe für die von Hunger und Mangelernährung bedrohte Bevölkerung im Sudan in Form von Nahrungsmittelpaketen, Bargeldunterstützung, klimaangepasstem Weizensaatgut und Dünger.

Behandlung und Vorbeugung von Mangelernährung bei Kindern zwischen sechs und 59 Monaten sowie schwangeren und stillenden Frauen durch Nahrungsergänzungsmittel.

Fakten zum Projekt

Land und Region:

Sudan

Projektdauer:

2024

Gesamtbetrag:

CHF 100'000

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