Inhalt
Ein Projekt von Amt für Auswärtige Angelegenheiten
LieLa-Sprachkurse für Flüchtlinge und Einheimische in der Türkei
Im Jahr 2019 startete Liechtenstein das Sprachprojekt «Turkish and English Language Learning Programme as a tool for Empowerment and Social Cohesion II» für syrische, irakische Flüchtlinge und Einheimische in der Türkei. Das Projekt mit dem Ziel, Geflüchteten und Einheimischen Englisch- und Türkischkenntnisse zu vermitteln, wurde gemeinsam mit dem «Verein Liechtenstein Languages» sowie der NGO «RET International» entwickelt.
Aufgrund der COVID-19-Pandemie verzögerte sich der für 2020 geplante Start. Doch schon im Herbst 2022 zeichnete sich ab, dass rund 1‘300 Personen bis zum Ende des Jahres die Englisch- und Türkisch-Kurse absolvieren würden. Mit einem Anteil von 63 % profitierten insbesondere Frauen von dem Projekt. Die Kurse verbesserten die Sprachkenntnisse, förderten die soziale sowie kulturelle Integration und bauten Barrieren zwischen Geflüchteten und Einheimischen ab.
Aufgrund der positiven Ergebnisse und der lokalen Akzeptanz wird das als «Leuchtturmprojekt» bewertete Kursprogramm für die nächsten Jahre fortgesetzt. Über die Ausweitung der Sprachkurse hinaus sind berufsspezifische Sprachkurse, z.B. für den Pflegebereich oder das Bäckerhandwerk, geplant, um die berufliche Integration von Geflüchteten zu stärken.
Projektziele
Weiterbeschäftigung der Lehrpersonen.
Angebot eines schnellen Türkisch-Sprachkurses für 2’040 Flüchtlinge aus Syrien und anderen Herkunftsstaaten sowie eines schnellen Englisch-Sprachkurses für 2’040 Personen, davon 1’020 türkische Einheimische sowie 1’020 Flüchtlinge.
Entwicklung berufsspezifischer Sprachkurse zur Stärkung der beruflichen Integration von Flüchtlingen.
Fakten zum Projekt
Land und Region:
Türkei
Projektdauer:
2023 – 2025
Gesamtbetrag:
«Verein Liechtenstein Languages»: CHF 132’768, «RET International»: CHF 998’900