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Ein Projekt von Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Kinder und Frauen in Jemen widerstandsfähiger machen
Seit neun Jahren herrscht in Jemen ein grausamer Bürgerkrieg. Er hat dazu geführt, dass sich die ohnehin schon prekäre humanitäre Lage im Land weiter verschlechtert hat. Darunter leiden nahezu 20 Millionen Menschen, fast ein Viertel davon sind Kinder unter fünf Jahren. Mehr als ein Viertel der Bevölkerung lebt inzwischen in Vertriebenenlagern. Dürren und Überschwemmungen erschweren die Lage zusätzlich.
Mit Medair leistet eine der wenigen vor Ort anerkannten internationalen Organisationen humanitäre Hilfe. Ziel der NGO ist es, die überhöhte Sterblichkeits- und Krankheitsrate im Land zu senken. Im Rahmen seines Projekts betreut Medair u.a. Frauen vor und nach der Geburt, behandelt akut unterernährte Kinder und Frauen und versorgt Gesundheitseinrichtungen mit Medikamenten.
Medair setzt sich insbesondere für die psychosoziale Betreuung von Kindern ein. Dafür werden kinderfreundliche Räume, Sport- und Spielbereiche eingerichtet sowie Sport- und Freizeitaktivitäten angeboten. Liechtenstein richtet mit diesem Beitrag sein Hauptaugenmerk auf die körperliche und psychische Gesundheit und Ernährung der verletzlichsten Bevölkerungsgruppen.
Projektziele
Senkung der überhöhten Sterblichkeits- und Krankheitsrate in Jemen.
Verbesserung des Gesundheits- und Ernährungszustandes von rund 3‘000 Personen, insbesondere schwangere und stillende Frauen und Kindern.
Stärkung der psychosozialen Gesundheit und des Wohlbefindens von Kindern in den Vertriebenenlagern.
Fakten zum Projekt
Land und Region:
Jemen
Projektdauer:
2023 – 2024
Gesamtbetrag:
CHF 170'000