Inhalt
Ein Projekt von Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Kapazitäten aufbauen im Kampf gegen Korruption
Wer die Menschenrechte verteidigt und Korruption bekämpfen will, setzt sich in vielen Ländern erheblichen Risiken aus. Daher hat gemeinnützige Organisation «Transparency International», TI, das Programm «Safeguarding Anti-Corruption Fighters' Effort» – kurz: SAFE – ins Leben gerufen.
SAFE hat den Zweck, Menschenrechtsaktivisten beim Aufbau von Kapazitäten zu unterstützen, die ihnen ermöglichen, mit diesen Risiken effizient umzugehen. Das Programm richtet sich an über 100 zivilgesellschaftliche Organisationen und rund 2‘000 Einzelpersonen weltweit. SAFE bietet über die Kapazitäten hinaus massgeschneiderte Materialien, wie z.B. Anleitungen zur Risikobewertung, Vorlagen für Sicherheitspläne oder Checklisten für die Sicherheit von Büros.
In einem zweiten Schwerpunkt unterstützt TI Netzwerk-Organisationen, die unmittelbaren Bedrohungen ausgesetzt sind. Dies umfasst u.a. Beratung zur Sicherheit, Organisation eines Umzugs oder einer Evakuierung, Visa-Beschaffung, Mobilisierung von Verbündeten sowie strategische Kommunikation.
Liechtenstein, das mit seinem Beitrag dazu beiträgt, die Finanzierungslücke von SAFE zu schliessen, nimmt grossen Anteil an der Arbeit von TI: Die 1993 gegründete TI-Bewegung besteht inzwischen aus 113 unabhängigen nationalen Organisationen und organisiert mit der Internationalen Antikorruptionskonferenz, IACC, das weltweit grösste Forum für den Austausch zwischen Staaten, Zivilgesellschaft und Privatsektor zur Korruptionsbekämpfung.
Projektziele
Fähigkeiten lokaler zivilgesellschaftlicher Akteure stärken, die in der Korruptionsbekämpfung tätig sind.
Aufbau von Kapazitäten zur Korruptionsbekämpfung vor Ort.
Soforthilfe für zivilgesellschaftliche Akteure, die unmittelbaren Bedrohungen ausgesetzt sind.
Fakten zum Projekt
Land und Region:
International/Diverse
Projektdauer:
2023
Gesamtbetrag:
CHF 80'000