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Ein Projekt von Amt für Auswärtige Angelegenheiten

Hilfeleistungen für Flüchtlinge in und aus Afghanistan

Seit der Machtübernahme durch die Taliban im August 2021 hat sich in Afghanistan die humanitäre Situation und die Lage der Menschenrechte stark verschlechtert. Staatliche Behörden können ihre grundlegenden Aufgaben oft gar nicht oder nicht ausreichend erfüllen, was die Not der ohnehin gefährdeten Bevölkerung verschärft.

Zudem halten die Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Stämmen an und nach wie vor werden Menschen vertrieben. Aktuell gibt es über 5.5 Millionen afghanische Flüchtlinge, hauptsächlich in Iran und Pakistan. Schätzungsweise vier bis sieben Millionen Binnenvertriebene suchen innerhalb Afghanistans Zuflucht. Genaue Zahlen fehlen, denn nur wenige internationale Organisationen erhalten Zugang.

Eine davon ist der «Norwegian Refugee Council», NRC. Die unabhängige humanitäre Organisation leistet vielfältige Unterstützung für die Geflüchteten in Afghanistan sowie in den Nachbarstaaten. Zu den wertvollen Hilfeleistungen des NRC zählen der Schutz vor Gewalt, die Schaffung von Unterkünften und der Bau von Camps, der Zugang zu sauberem Trinkwasser und zu sanitären Einrichtungen sowie eine gesicherte Ernährung.

Der NRC ermöglicht den Vertriebenen, ein eigenes Einkommen zu erzielen. Er bietet darüber hinaus Zugang zu Bildung für Kinder, Information und Rechtsberatung. Liechtenstein unterstützt den NRC bei seinen Aktivitäten in Afghanistan, die im letzten Jahr Hilfe für rund 850‘000 Flüchtlinge bedeuteten.

Projektziele

Humanitäre Hilfe für die Binnenvertriebenen und Flüchtlinge in Afghanistan und seinen Nachbarstaaten in Form von Schutz, Ernährungssicherheit, Unterbringung, Einkommen, Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Einrichtungen.

Zugang für die Flüchtlinge zu Bildung für Kinder, Information und Rechtsberatung.

Fakten zum Projekt

Land und Region:

Afghanistan

Projektdauer:

2023

Gesamtbetrag:

CHF 100'000

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