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Ein Projekt von Amt für Auswärtige Angelegenheiten

Hilfe für weitere hunderttausende Flüchtlinge in Sudan

Seitdem im April 2023 die gewaltsamen Auseinandersetzungen im Sudan ausgebrochen sind, wurden fast acht Millionen Menschen vertrieben. Mehr als sechs Millionen Menschen suchten im Land selbst Zuflucht, knapp zwei Millionen flüchteten in die Nachbarstaaten. Insgesamt sind rund 25 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen.

Aufgrund aktueller Konflikte, z.B. in der Ukraine und im Nahen Osten, erfährt das von dieser doppelten Krise heimgesuchte Sudan kaum noch öffentliche Aufmerksamkeit. Es werden somit nur wenige Beiträge durch die internationale Staatengemeinschaft für Hilfsprogramme generiert. Das gilt auch für das Projekt des «Norwegian Refugee Council», NRC.

Die unabhängige gemeinnützige Organisation ist seit 2020 in Sudan aktiv und gilt als eine der wichtigsten, welche Flüchtlinge in der Region unterstützt. Zu den Hilfsangeboten des NRC gehören der Schutz vor Gewalt, die Schaffung von Unterkünften und der Bau von Camps, der Zugang zu sauberem Trinkwasser und zu sanitären Einrichtungen sowie eine gesicherte Ernährung. Der NRC ermöglicht den Vertriebenen, ein eigenes Einkommen zu erzielen. Er bietet darüber hinaus Zugang zu Bildung für Kinder, Information und Rechtsberatung. Liechtenstein unterstützt den NRC bei seinen Aktivitäten in Sudan, die im letzten Jahr Hilfe für rund 500‘000 Flüchtlinge bedeuteten.

Projektziele

Humanitäre Hilfe für die Binnenvertriebenen und Flüchtlinge in Sudan und seinen Nachbarstaaten in Form von Schutz, Ernährungssicherheit, Unterbringung, Einkommen, Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Einrichtungen.

Zugang für die Flüchtlinge zu Bildung, Information und Rechtsberatung.

Fakten zum Projekt

Land und Region:

Sudan

Projektdauer:

2023

Gesamtbetrag:

CHF 100'000

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