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Ein Projekt von Amt für Auswärtige Angelegenheiten

Gewalt gegen Kinder strafrechtlich verfolgen

In Konflikten werden Kinder häufig Opfer von Gewalt. Zu den vielfältigen Formen von Gewalt zählt z.B. der Einsatz von Kindersoldaten oder die Verweigerung von humanitärer Hilfe. Häufig kommt es auch zu Angriffen auf Schulen und Krankenhäuser sowie zu sexuellen oder geschlechtsbezogenen Gewalttaten. Die internationale NGO «Justice Rapid Response», JRR, setzt sich dafür ein, den Schutz von Kindern und von Opfern sexueller und geschlechtsbezogener Gewalt (SGBV) weltweit zu verbessern.

Sie will sicherstellen, dass solche Verbrechen nicht straflos bleiben. JRR-Experten werden dazu in Konfliktregionen entsandt, um SBGV- und Kinderrechtsverletzungen wie Folter, sexuelle Gewalt und den Einsatz von Kindersoldaten zu dokumentieren. In den vergangenen Jahren konnten die Erkenntnisse von JRR von UNO-Untersuchungskommissionen sowie vom Internationalen Strafgerichtshof für verschiedene globale Initiativen, etwa in der Ukraine, in Libyen und Myanmar, genutzt werden. JRR geht davon aus, dass der Bedarf für seine Kinderrechtsexpertise auch in den nächsten Jahren weltweit wachsen wird.

Projektziele

Stärkung der Rechenschaftspflichten für sexuelle und geschlechtsbezogene Gewalt sowie Gewalt gegen Kinder und somit Verbesserung der Strafverfolgung solcher Taten.

Schutz von Kindern und Überlebenden von sexueller und geschlechtsbezogener Gewalt verbessern.

Kapazitäten erhöhen für die Gewinnung und Betreuung von SGBV- und Kinderrechtsexperten sowie für deren rasche Entsendung.

Fakten zum Projekt

Land und Region:

International/Diverse

Projektdauer:

2023

Gesamtbetrag:

CHF 100'000

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