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Ein Projekt von Amt für Auswärtige Angelegenheiten

Flüchtlingshilfe unter instabilen Verhältnissen in Libanon

Libanon ist bereits seit Jahren das Land mit der höchsten Flüchtlingszahl pro Einwohner. Die genaue Anzahl an Geflüchteten kann nur geschätzt werden, es sollen 1.5 Millionen syrische Flüchtlinge sowie über 11‘000 Angehörige weiterer Nationalitäten sein. Politisch ist Libanon instabil.

Die Folgen der Covid-19-Pandemie und der Explosion im Hafen von Beirut 2020 haben zu einer angespannten wirtschaftlich-sozialen Lage geführt, so dass mehr als die Hälfte der Bevölkerung auf humanitäre Hilfe angewiesen ist. Libanon bedarf somit der Unterstützung durch das Hochkommissariat der Vereinten Nationen für Flüchtlinge, UNHCR, um die grosse Anzahl an Flüchtlingen betreuen zu können.

Das UNHCR kooperiert seit Jahren mit dem libanesischen Staat und leistet Hilfe in vielfältigen Bereichen. Dazu zählen der Schutz und die Unterkunft für Flüchtlinge, grundlegende Gesundheitsversorgung sowie der Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Einrichtungen, Bargeldhilfen und Schulbildung für Kinder. Das UNHCR engagiert sich vor Ort, um die Gemeinden bei der Aufnahme von Flüchtlingen zu stärken und diese in ihrer Eigenständigkeit zu fördern. Mit seiner Unterstützung kann Liechtenstein einen Beitrag dazu leisten, die Aktivitäten des UNHCR im inzwischen noch stärker vom gewalttätigen Nahost-Konflikt betroffenen Libanon zu ermöglichen.

Projektziele

Unterstützung bei der Aufnahme, Registrierung und Betreuung von Flüchtlingen in Libanon.

Humanitäre Nothilfe für Geflüchtete in Form von grundlegender Gesundheitsversorgung, Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Einrichtungen, Bargeldhilfen sowie Schulbildung für Kinder.

Stärkung der Gemeinden bei der Aufnahme von Flüchtlingen und Förderung der Eigenständigkeit von Flüchtlingen.

Fakten zum Projekt

Land und Region:

Libanon

Projektdauer:

2023

Gesamtbetrag:

CHF 100'000

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