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Ein Projekt von Amt für Auswärtige Angelegenheiten

Ernährung und Einkommen sichern in Jemen

Seit 2015 tobt in Jemen ein grausamer Krieg. Auch wenn seit April 2022 eine Waffenruhe vereinbart wurde, gehen die bewaffneten Konflikte zwischen Regierungstruppen und Huthi-Rebellen entlang der Frontlinie weiter.

Zehntausende Menschen wurden bisher verletzt oder getötet, Millionen vertrieben. Viele von ihnen können nicht in ihre Heimatorte zurückkehren. Über die Hälfte der Bevölkerung benötigt humanitäre Hilfe, nahezu ein Drittel davon sind Kinder. Dürren und Überschwemmungen zerstören zusätzlich die Lebensgrundlagen, so dass viele Menschen keinen Zugang zu Trinkwasser und Elektrizität haben.

Trotz schwieriger Bedingungen leistet das Internationale Komitee vom Roten Kreuz, IKRK, in Jemen humanitäre Hilfe. Es konzentriert sich darauf, der Bevölkerung zu helfen, ihre eigene Lebensmittelproduktion und ihr Einkommen zu steigern. Zudem werden lokale Institutionen beim Aufbau von Kapazitäten unterstützt.

Darüber hinaus sichert das IKRK die medizinische Versorgung, unterstützt Gesundheitseinrichtungen, ermöglicht Familienzusammenführungen sowie Gefangenenbesuche und setzt sich für die Einhaltung des Humanitären Völkerrechts ein. Liechtenstein leistet für dieses wertvolle, jedoch unterfinanzierte Engagement des IKRK einen wichtigen Beitrag, um die weiterhin dringend benötigte Hilfe in Jemen abzusichern.

Projektziele

Unterstützung der Bevölkerung bei der Steigerung ihrer eigenen Lebensmittelproduktion und ihrer Einkommensmöglichkeiten.

Sicherung der humanitären Hilfe für die Bevölkerung in Form von medizinischer Versorgung, Unterstützung von Gesundheitseinrichtungen, Familienzusammenführungen und Gefangenenbesuchen.

Einhaltung des Humanitären Völkerrechts.

Fakten zum Projekt

Land und Region:

Jemen

Projektdauer:

2023 – 2024

Gesamtbetrag:

CHF 200'000

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