Inhalt

Ein Projekt von Amt für Auswärtige Angelegenheiten

Direkthilfe für 1’000 Binnenvertriebene in der Ost-Ukraine

Die Anzahl der Menschen, die infolge der russischen Aggression ihre Heimatorte in der Ukraine verlassen mussten, ist hoch. Neben verschiedenen Projekten, die Binnenvertriebenen im Landesinneren Hilfe leisten, unterstützt Liechtenstein auch Caritas Schweiz bei ihrer Zusammenarbeit mit der ukrainischen Schwesterorganisation «Caritas Spes».

Die Caritas konzentriert sich in diesem Projekt auf den Oblast Odeska, der 2023 einen Zustrom von Geflüchteten aus der umkämpften Region Mykolajiw verkraften musste und aufgrund der unsicheren Lage weniger internationale Unterstützung erhielt.

Im Rahmen des Projekts erhielten 1'000 Binnenvertriebene Bargeld, so genannte «Cash Assistance», um ihren Grundbedarf für drei Wintermonate zu sichern. Das Geld wurde nach digitaler Registrierung auf die Bankkonten der Betroffenen überwiesen. Wer kein Bankkonto besass, wurde bei einer Kontoeröffnung unterstützt. Die Auswahl der Begünstigten sowie die Auszahlung und Überwachung erfolgten auf Empfehlung der «Cash Working Group», CWG, und nach bereits bewährten Standards.

Projektziele

Direkthilfe in Form von Bargeldzahlungen für 1‘000 Binnenvertriebene aus dem Osten der Ukraine.

Ausbau der Kapazitäten von «Caritas Spes» für die Bereitstellung von «Cash Assistance» in Übereinstimmung mit international anerkannten professionellen Standards.

Höhere Effizienz von Hilfeleistungen: Mit dem gewonnenen Know-how wird «Caritas Spes» in die Lage versetzt, mittelfristig eigenständig Bargeldunterstützungen umzusetzen.

Fakten zum Projekt

Land und Region:

Ukraine

Projektdauer:

2023

Gesamtbetrag:

CHF 300'000

Zurück zur Übersicht