Inhalt
Ein Projekt von Liechtensteinischer Entwicklungsdienst
Dezentrale Ausbildung von Krankenpflegepersonal in Sambia
Das Gesamtziel des Projekts besteht darin, das sambische Gesundheitsministerium in die Lage zu versetzen, die Zahl der Absolventen im Bereich Krankenpflege und Hebammenwesen zu erhöhen und so die Lücke bei den Humanressourcen im Pflegebereich zu schliessen.
Dadurch sollen der Zugang der Bevölkerung zu einer hochwertigen Gesundheitsversorgung insbesondere in ländlichen Gebieten sowie die Beschäftigungs- und Einkommenssituation für Jugendliche und ihre Familien verbessert werden. Um dieses Ziel zu erreichen, werden SolidarMed und das Gesundheitsministerium das dezentrale Ausbildungsmodell in sieben weiteren Schulen und somit in allen Provinzen Sambias einführen. Der sog. «Nursing Council», das Gesundheitsministerium und die Gesundheitsdepartements der Provinzen werden dabei unterstützt, das Modell weiter auszubauen.
Projektziele
Sieben neue «Lead Colleges» haben das dezentrale Ausbildungsmodell für Krankenpfleger/innen und Geburtshelfer/innen erfolgreich übernommen.
Zehn Schulen sind in der Lage, das dezentrale Ausbildungsmodell für Krankenpfleger/innen und Geburtshelfer/innen an andere Schulen weiterzugeben.
Der Krankenpflegerat, das Gesundheitsministerium und die Gesundheitsdirektionen der Provinzen sind für die Umsetzung der dezentralen Krankenpflegeausbildung in den Provinzen verantwortlich.
Krankenpflegeschulen, die das dezentrale Ausbildungsmodell für Krankenpfleger/innen und Geburtshelfer/innen anwenden, verdoppeln ihre Schülerzahl bis Ende 2026.
Fakten zum Projekt
Land und Region:
Sambia
landesweit
Projektdauer:
01.01.2023 – 31.12.2026
Gesamtbetrag:
CHF 4’500’000 (LED: CHF 1’000’000)