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Ein Projekt von Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Demokratie stärken durch rechtmässige Wahlen in der Ukraine
Wenn in der Ukraine die nächsten Wahlen stattfinden werden, wird dies für die Entwicklung des Landes und seinen Wiederaufbau von entscheidender Bedeutung sein. Wahlen durchzuführen, birgt jedoch auch Risiken für die ukrainischen Behörden. Zu den besonderen Herausforderungen gehört es, den Millionen geflüchteten Wahlberechtigten zu ermöglichen, ihre Stimme online abzugeben. Seit 2022 arbeitet die ukrainische Wahlkommission daher mit dem «International Institute for Democracy and Electoral Assistance», IDEA, zusammen.
Die Organisation IDEA hat es sich zur Aufgabe gemacht, vergleichendes Wissen zu entwickeln und demokratische Reformen zu unterstützen, vor allem in den Bereichen Wahlprozesse, Verfassungsbildung, politische Partizipation und Repräsentation. IDEA ist ständiger UNO-Beobachter und in 60 Ländern aktiv.
Mit seinem Beitrag unterstützt Liechtenstein das IDEA-Projekt «Building expertise and capacity of state agencies in Ukraine for electoral risk identification and management»: Es beinhaltet, die ukrainische Wahlkommission dabei zu stärken, ein eigenes Wahlrisikoregister und -risikomanagement zu entwickeln und umzusetzen. Dazu gehören Schulungen zur Risikodatenanalyse und die Entwicklung einer behördenübergreifenden Präventionsstrategie.
Projektziele
Unterstützung der ukrainischen Wahlkommission beim Aufbau von Kapazitäten zur Durchführung von Wahlen, insbesondere mit der Möglichkeit zur Online-Stimmabgabe.
Entwicklung und Umsetzung eines Wahlregisters und Wahlrisikomanagements mithilfe des auf die Bedürfnisse der ukrainischen Behörden angepassten IDEA-Instruments für das Wahlrisikomanagement.
Durchführung von Schulungen zur Risikodatenanalyse und Entwicklung einer behördenübergreifenden Präventionsstrategie.
Fakten zum Projekt
Land und Region:
Ukraine
Projektdauer:
2023
Gesamtbetrag:
CHF 100'000