Inhalt
Ein Projekt von Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Daten über Menschenrechtsverletzungen sammeln
Wenn Menschenrechte verletzt werden, sind belastbare Beweise und nachprüfbare Daten unerlässlich, um die Wahrheit herauszufinden, strafrechtliche Prozesse zu führen und den Opfern zur Gerechtigkeit zu verhelfen. Die US-amerikanische NGO «Human Rights Information and Documentation Systems», HURIDOCS, unterstützt seit rund 40 Jahren Menschenrechtsaktivisten dabei, Informationen und Beweise für Menschenrechtsverletzungen zu sammeln und sicher zu verwalten. Dazu hat sie die Open-Source-Software «Uwazi» entwickelt, um Daten unter hohen Sicherheitsanforderungen analysieren zu können.
Mit ihrem Projekt «Human Rights Documentation: A Time-Critical Intervention» setzt sich HURIDOCS dafür ein, Menschenrechtsorganisationen insbesondere in Ländern zu stärken, in denen kritische Menschenrechtsverletzungen dokumentiert werden müssen. HURIDOCS arbeitet eng mit führenden Menschenrechtsorganisationen und UNO-Mandaten zusammen. Sie wird als professionelle arbeitende NGO geschätzt, die dazu beiträgt, die Rechenschaftspflicht für Menschenrechtsverletzungen weltweit zu verbessern.
Projektziele
Einrichtung eines dauerhaften Dokumentationsfonds, der Gruppen die Möglichkeit gibt, auf die kostenlose Expertise von HURIDOCS zurückgreifen zu können.
Verbesserung der bestehenden Werkzeuge, um die Informationsbeschaffung und -verarbeitung zu beschleunigen.
Skalierung von Uwazi als Softwaretool.
Fakten zum Projekt
Land und Region:
Afghanistan, Bangladesch, Bolivien, Mexiko, Republik Kongo, Sudan, Uganda, Ukraine
Projektdauer:
2023
Gesamtbetrag:
CHF 95'000