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Ein Projekt von Amt für Auswärtige Angelegenheiten

Aktionsplan gegen modernen Menschenhandel und Sklaverei

Menschenhandel und Sklaverei gehören längst nicht der Vergangenheit an. Daher stehen wirkungsvolle Massnahmen zur Bekämpfung von moderner Sklaverei und Menschenhandel bis zum Jahr 2030 auf der Agenda der UNO-Mitgliedsstaaten. Liechtenstein engagiert sich seit 2016 aktiv im Kampf gegen moderne Sklaverei und Menschenhandel.

Gemeinsam mit der «United Nations University», UNU, fokussiert man sich dabei auf die Einbindung des globalen Finanzsektors. Die öffentlich-private Liechtensteiner Initiative «Finance Against Slavery and Trafficking», FAST, hat dazu 2019 einen Aktionsplan vorgestellt, um internationale Geldflüsse zu unterbinden. In diesem Rahmen hat Liechtenstein seine umfassende Expertise als Finanzplatz konstruktiv einbringen können.

Sowohl die UNU als auch die Aussenpolitik Liechtensteins trugen in den letzten Jahren engagiert zur Verbreitung des Aktionsplans bei, so dass zahlreiche Finanzplatzakteure weltweit dessen Ziele aufgreifen und entsprechende Massnahmen umsetzen konnten. Zu den beachtlichen Erfolgen von FAST zählen u.a. die Schulung von Finanzexperten, der Zugang von Überlebenden zu Bankdienstleistungen sowie die Gründung einer Investitionsallianz im asiatisch-pazifischen Raum. Mithilfe eines Projektplans und klar definierten Arbeitsbereichen soll FAST auch mittel- und langfristig zu einer global verankerten Institution werden.

Projektziele

Umsetzung des Projekts «Finance Against Slavery and Trafficking», FAST.

Finanzielle Unterstützung durch die weiteren liechtensteinischen Geldgeber, u.a. die LGT und der Liechtensteinische Bankenverband, soll sichergestellt werden.

Umsetzung des Projektplans in den Arbeitsbereichen:
1. Zusammenarbeit mit Regierungen und multilateralen Organisationen
2. Investoren und Finanzinstitute
3. Verletzliche Personen

Fakten zum Projekt

Land und Region:

International/Diverse

Projektdauer:

2022 – 2023

Gesamtbetrag:

CHF 400'000

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