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Ein Projekt von Amt für Auswärtige Angelegenheiten

Minen in Kampf- und Kriegsgebieten räumen

Minen sind eine tödliche Gefahr für Menschen, auch dann, wenn der Krieg schon längst beendet wurde. Der «United Nations Mine Action Service», UNMAS, lässt jährlich eine Vielzahl an Minenräumungsprogrammen weltweit durchführen und explosive Kriegsmunition im Boden unschädlich machen.

Hauptzweck des UNO-Treuhandfonds für Minenräumung ist es, Gelder für Räumungsprojekte möglichst rasch verfügbar zu machen. Darüber hinaus unterstützt UNMAS auch die Schulung der lokalen Bevölkerung, um den Menschen die Gefahren von Minen und Munition bewusst zu machen.

Seit 2022 hat der UNO-Treuhandfonds auch die Entwicklung der «Black Sea Grain Initiative» fachlich unterstützt, um die sichere Ausfuhr von Getreide und Düngemitteln aus den ukrainischen Schwarzmeerhäfen inmitten des russischen Angriffskriegs zu gewährleisten. 2023 konnten dank UNMAS 21 Programme zur Minenräumung weltweit durchgeführt und somit 419 Quadratkilometer Land und 121 Kilometer Strassen gesichert werden. Mit dem Konflikt im Nahen Osten ist die Expertise von UNMAS auch aktuell wieder stark gefordert: In Gaza konnte bereits schnell reagiert und Hilfe für die von Munitionsrückständen bedrohte Bevölkerung geleistet werden. Liechtenstein, das UNMAS bereits seit 1997 immer wieder unterstützt hat, trägt erneut seinen Anteil dazu bei, um die Anzahl der Minen weltweit weiter zu reduzieren.

Projektziele

Einsatz von Geldern für Minenräumungsprogramme in aller Welt.

Schulung der lokalen Bevölkerung, um sie für die Gefahren zu sensibilisieren.

Fakten zum Projekt

Land und Region:

International/Diverse

Projektdauer:

2023 – 2024

Gesamtbetrag:

CHF 50'000

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