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Ein Projekt von Amt für Auswärtige Angelegenheiten

Inklusion durch Bildung, Beschäftigung und Wohnen

Frauen, Jugendliche und Minderheiten, wie die Roma, gehören in Bosnien und Herzegowina zu den am meisten benachteiligten Bevölkerungsgruppen. Mit einer Arbeitslosenquote von über 45 % sind sie gesellschaftlich besonders ausgegrenzt und von Armut betroffen. Für Roma-Jugendliche im Alter zwischen 18 und 24 Jahren liegt die Arbeitslosenquote gar bei 80 %.

Mit ihrem Projekt plant die Caritas Schweiz, bis zum Jahr 2025 rund 2‘240 Menschen der betroffenen Minderheiten in den Gemeinden Bijeljina und Kakanj einen verbesserten Zugang zu Bildung, Beschäftigung und Behausung zu verschaffen. Das Projekt basiert auf einem integrierten Ansatz: Es zielt darauf ab, dass die Menschen durch die Förderung von Bildung, eine bessere Zusammenarbeit in den Gemeinden und die Stärkung von Selbstbestimmung nachhaltig ein eigenes Einkommen erzielen können.

Besonders positiv zu werten ist, dass das Projekt auf lokaler Ebene von den Gemeinden und privaten Investoren sowie dem bosnischen Ministerium für Menschenrechte und Flüchtlinge mitgetragen und mitfinanziert wird.

Projektziele

Soziale Inklusion auf allen Bildungsstufen und in der Berufsbildung.

Enge Zusammenarbeit ermöglichen mit Gemeindeverwaltungen und Einbeziehung des Privatsektors, um nachhaltige und sozialversicherte Arbeitsplätze zu schaffen.

Befähigung der Zielgruppen durch den Ansatz des «Community Building», als Gemeinschaft strukturierter zusammenzuarbeiten, ihre Bedürfnisse und Interessen gegenüber Verwaltung und Politik effektiver zu artikulieren und ihre verfassungsmässigen Grundrechte durchzusetzen.

Fakten zum Projekt

Land und Region:

Bosnien-Herzegowina

Projektdauer:

2023 – 2025

Gesamtbetrag:

CHF 800'000

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