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Ein Projekt von Amt für Auswärtige Angelegenheiten
«Green Climate Fund» finanziert weltweit Klimaprojekte
Um die Auswirkungen der weltweiten Klimakrise zu bewältigen, wurde auf der Klimakonferenz 2010 in Cancún der Grüne Klimafonds, «Green Climate Fund», GCF, gegründet. Das Finanzierungsinstrument soll dabei unterstützen, die Erderwärmung unter zwei Grad Celsius zu halten. Dazu finanziert der Fonds Klimaprojekte in Entwicklungsländern.
Die Mittel werden jeweils nationalen oder regionalen Organisationen direkt zur Verfügung gestellt. Gefördert werden Massnahmen, die auf eine emissionsärmere Wirtschaftsentwicklung abzielen. Mindestens 50 % der Gelder fliessen in Projekte, die einen Beitrag zur Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels leisten. Mit einem Startvolumen von 7.5 Milliarden US-Dollar konnten zunächst mehr als 120 Projekte in über 100 Ländern finanziert werden.
Inzwischen haben sich jedoch das Ausmass des Klimawandels und die Notwendigkeit zu handeln verschärft, so dass bis März 2023 34 Geberländer Beiträge im Umfang von rund 10 Milliarden US-Dollar zugesagt haben. Liechtenstein, das zusammen mit der Schweiz, Monaco, Ungarn und Finnland eine Stimmrechtsgruppe im GCF bildet, arbeitet mit diesen Partnerstaaten an einer möglichst effizienten Ausgestaltung des Fonds. Entsprechend wird Liechtenstein sein Engagement für den GCF als verlässlicher Partner weiterführen.
Projektziele
Förderung von Klimaprojekten in Entwicklungsländern, die dazu dienen, Treibhausgasemissionen zu reduzieren und Anpassungen an die Auswirkungen des Klimawandels zu leisten.
Unterstützung von nationalen und regionalen Organisationen, ohne internationale Intermediäre.
Fakten zum Projekt
Land und Region:
International/Diverse
Projektdauer:
2023
Gesamtbetrag:
CHF 100'000