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Ein Projekt von Amt für Auswärtige Angelegenheiten

Ausbildung für erneuerbare Energie-Lösungen in Afrika

In den meisten afrikanischen Ländern gibt es nur begrenzte Ausbildungsangebote, die Menschen Chancen bieten, sich beruflich mit der Bekämpfung des Klimawandels zu beschäftigen. Häufig sind diese Ausbildungen gerade für benachteiligte Bevölkerungsschichten nicht bezahlbar. Das «Liechtenstein Institute for Strategic Development», LISD, hat hierfür ein Stipendienprogramm lanciert: das «Liechtenstein Renewable Energy Enterprise Development (REED) Scholarship – Nachhaltigkeitsprogramm für Afrika».

Mit seinem Fokus auf erneuerbare Energien ermöglicht das Programm Stipendiaten, ein Master-Studium an einer von mehreren afrikanischen Universitäten zu absolvieren. Sie erwerben dadurch spezifisches Know-how, mit dem sie einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten können.

REED zielt darauf ab, innovative Lösungen für den Einsatz erneuerbarer Energien bei der Stromversorgung für Haushalte und Gewerbe voranzutreiben. REED-Stipendiaten konzentrieren sich daher auf die dezentrale und lokale Erzeugung sowie Nutzung von Energie aus erneuerbaren Energiequellen. Das Programm, das seit 2021 bereits 53 Stipendiaten erfolgreich unterstützt hat, wird derzeit von Liechtenstein und dem Vereinigten Königreich sowie zwei liechtensteinischen Stiftungen finanziert: der Caritatis Stiftung und der Josef Weikinger Privatstiftung.

Projektziele

Finanziell bedürftigen und hoch motivierten bzw. qualifizierten jungen Studienbewerberinnen und -bewerbern wird ein Master-Studium an einer ausgewählten afrikanischen Universität ermöglicht.

Die REED-Stipendiaten erwerben spezifisches Know-how, mit dem sie innovative Lösungen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren, dezentralen – auch netzunabhängigen – Energiequellen zu entwickeln.

Mit den Lösungen sollen lokale Privathaushalte sowie Unternehmen langfristig sicher und erschwinglich versorgt sowie der Klimawandel bekämpft werden.

Fakten zum Projekt

Land und Region:

Algerien, Äthiopien, Kenia, Lesotho, Malawi, Nigeria, Uganda

Projektdauer:

2023 – 2025

Gesamtbetrag:

CHF 75'000

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